Wien (sb) Das „Liberale Forum“ (LIF), das seit 1999 nicht im österreichischen Nationalrat vertreten ist, möchte bei der Wahl am 28. September nicht nur den Wiedereinzug ins Parlament schaffen, sondern auch anschließend an der Regierung beteiligt werden. Spitzenkandidatin Heide Schmidt, die sich 1993 von ihrem Mentor Jörg Haider und von der FPÖ trennte, um eine wirtschaftspolitisch und auch gesellschaftspolitisch liberale Partei zu führen, wünscht sich jetzt eine „Dreierkoalition der Vernünftigen“, aber ohne FPÖ und ohne Haiders BZÖ. Unterstützt wird Schmidt wieder von dem international tätigen Bauunternehmer Hans-Peter Haselsteiner, der selbst einen Teil der Wahlkampfkosten übernehmen will.