Beirut (DT/dpa) Im Libanon wächst die Angst vor einem neuen bewaffneten Konflikt. Staatspräsident Michel Suleiman sagte in einer Rede, die am Donnerstagabend im Fernsehen übertragen wurde: „Wir werden nicht zulassen, dass jemand in unserem Land eine Spaltung zwischen den verschiedenen Religionsgruppen provoziert“. Suleiman ist Christ. Er hatte am Donnerstagabend 250 bekannte Persönlichkeiten zu einem „Iftar“ in den Präsidentenpalast von Baabda eingeladen. Der „Iftar“ ist die Mahlzeit bei Sonnenuntergang im islamischen Fastenmonat Ramadan. Im Umgang mit Störenfrieden sei von den libanesischen Sicherheitskräften kein Pardon zu erwarten, sagte er.