Syriens Präsident Baschar al-Assad scheint ein Überlebenskünstler zu sein: Unzählige Dschihadisten-Gruppen von der „Freien Armee“ über Al-Nusra bis zum IS wollen seinen Sturz, zwei von drei Regionalmächten (Saudi-Arabien und die Türkei) setzen seit 2011 auf sein Ende, zwei von vier Weltmächten (USA und EU) arbeiten seit Jahren am Regimewechsel in Damaskus. Und doch scheint im fünften Jahr des blutigen Kriegs eine „Lösung ohne Assad“ unwahrscheinlicher denn je.
Leitartikel: Zu spät für Syriens Rettung
Von Stephan Baier