Alle schlagen Alarm. Die einen wegen der Mütterrente, die anderen wegen der Rente mit 63, wieder andere wegen der Generationengerechtigkeit. Und alle haben gewichtige Argumente. Die einen denken an die enormen Kosten, die anderen an die Gerechtigkeit, wieder andere an die demografische Entwicklung. Das Problem ist: alles hängt irgendwie zusammen und keines der Vorhaben ist für sich allein zu haben. Deshalb wird, nach der Logik der Groko, auch alles kommen. Die Frage ist halt, wer am Ende der Rentenparty die Zeche zahlt. Die Mütterrente kostet 6,5 Milliarden Euro pro Jahr. Es geht um die vor 1992 geborenen Kinder. Es ist zweifellos gerecht, die Rente der Mütter, die mit Kindern zur Bestandserhaltung der umlagefinanzierten Sozialsysteme ...
Leitartikel: Wer bezahlt die Rentenparty?
Von Jürgen Liminski