Nichts wäre den Verantwortlichen von Weltbild wohl lieber, als Kritiker an ihrem Verlagsangebot in die Ecke sexuell verklemmter Konservativer zu stellen, die aufgrund eines allzu engen eigenen Weltbildes Probleme mit ein bisschen Erotik und ein wenig nackter Haut hätten. Wie sonst soll man die Reaktion von Weltbild deuten, in der sich die Verlagsgruppe auf die juristische Definition von Pornografie beruft, um dann mitzuteilen, man vertreibe keine Pornos, sondern lediglich erotische Werke. Auch sei der Umsatz damit längst nicht so groß, wie Kritiker meinten. Jenen Kritikern drohte man auch gleich mit juristischen Schritten (DT vom 29. Oktober).