Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist Geschichte. Das Ende hätte aus deutscher Sicht schöner nicht sein können: Deutschland ist zum vierten Mal Weltmeister. Und das hochverdient. Die Bundesrepublik feiert ein schwarz-rot-goldenes Fußball-Fest. Fröhlich und friedlich. Fremde Menschen liegen sich in den Armen, Kommentatoren überschlagen sich, selbst der grantige Nachbar, der sieben Jahre lang nie gegrüßt hat, ruft einem plötzlich freundlich „guten Morgen“ zu. Die Stimmung auf der Fanmeile in Berlin mit sensationell zu beschreiben, wäre fast schon untertrieben. All das – so flüchtig solche Momente gesamtgesellschaftlicher Begeisterung auch sind – kann und darf einen freuen.
Leitartikel: WM: Triumph des Teamgeists
Von Markus Reder