Altersstarrsinn kann stärker sein als die Vernunft, das ist bekannt. Aber es gibt offenbar auch eine Eitelkeit des Alters, die sich vernünftiger Erkenntnis verweigert und gern medial glänzt. Und dann gibt es Leute, die gleich beide Untugenden glänzend beherrschen. Vermutlich gehört auch die ehemalige Familienministerin und Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth zu jener Gruppe. Anders ist es kaum zu erklären, dass sie sich höchst medienwirksam für die „Ehe für alle“ und das volle Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche ausspricht. Respice finem, kann man da nur mit einer ganz alten Lebensweisheit sagen, bedenke das Ende.
Leitartikel: Und bedenke das Ende
Von Jürgen Liminski