Streng genommen haben die drei Vorgänge nichts miteinander zu tun. Doch es wäre töricht, die in diesen Fälle offen zutage tretende Tendenz nicht wahrhaben zu wollen. Da ist zunächst das Beschneidungsurteil des Kölner Landgerichts. Dann die widerwärtige Papstverunglimpfung durch das Satire-Magazin „Titanic“. Und schließlich jene wüste Beschimpfungsorgie gegen Lebensschützer der Schriftstellerin Sibylle Berg auf „Spiegel online“. Letzteres ist nur ein Beispiel für sich häufende Beiträge in den Medien, die in inakzeptablem Stil und Ton über Christen und deren Überzeugungen herziehen und sich dabei längst nicht mehr die Mühe einer argumentativen Auseinandersetzung machen.
Leitartikel: So wird Glaube zum Gespött
Von Markus Reder