Wer angesichts einer hochexplosiven Lage zusätzlich Öl ins Feuer gießt, den kann man nur als hirnverbrannt bezeichnen. Wie absurd, wenn die, die jetzt mit Ölkanistern am Brandherd spielen, sich für Helden der Nation und Retter der Freiheit halten. Mohammed-Karikaturen in Frankreich, in Deutschland zieht das Satire-Magazin „Titanic“ nach: Das ist schlimme Trittbrettfahrerei. Werbung für sich selbst, die Zeche zahlen andere. Mit der Verteidigung einer freiheitlichen Gesellschaft hat das so wenig zu tun wie das Mohammed-Schmäh-Video mit Kunst.
Leitartikel: Schützen, was heilig ist
Von Markus Reder