Die Bundestagswahl ist längst nicht entschieden. Union und FDP liegen gleichauf mit der Opposition. Dass bei diesen Berechnungen SPD, Grüne und Linke zusammengezählt werden, sollte niemanden beruhigen. Denn die Beteuerungen von Peer Steinbrück, Sigmar Gabriel und Jürgen Trittin, nicht mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten, kennt man – von Hannelore Kraft. Die hatte vor dem Wahltag in Nordrhein-Westfalen ausführlich begründet, dass man einen so wichtigen Industriestandort nicht mit wechselnden Mehrheiten oder der Tolerierung durch die ungeliebte Partei linksaußen regieren dürfe, um am Ende genau das zu tun. Es werden sich schnell Argumente für einen von der Opposition als nötig erachteten Politikwechsel finden, sollte das ...
Leitartikel: SPD - Links der „neuen Mitte“
Von Martina Fietz