Zum Feiern wird ihnen nicht zumute sein, den Granden Europas, die in drei Wochen in Rom zusammenkommen werden. Dabei böte der Anlass einen guten Grund: Vor 60 Jahren erfolgte in der Heiligen Stadt mit den Römischen Verträgen der Startschuss für die Einigung Europas. Immerhin: Während da draußen in der Welt aktuell 40 Kriege toben, herrscht im vereinten Europa Frieden. Konflikte werden am Verhandlungstisch ausgetragen, nicht auf dem Schlachtfeld. Kooperation statt Kampf, Herrschaft des Rechts statt Recht des Stärkeren – das hat sich bewährt.
Leitartikel: Reformen in stürmischer Zeit
Von Stephan Baier