Immer wieder gelingt es Papst Benedikt, mit besonderen publizistischen Projekten zusätzlich Leser und Aufmerksamkeit zu finden. Ob das ein dreibändiges Werk über Jesus Christus ist, ein Interviewbuch, das er mit Peter Seewald veröffentlicht hat, oder ob das seine Twitter-Botschaften am Mittwoch sind, die inzwischen über zwei Millionen „Folger“ haben. Jetzt hat er sich – pünktlich zur Weihnachtszeit, wo auch manchem Banker oder Finanzmann warm ums Herz werden mag – als Leitartikler der „Financial Times“ betätigt. Die im angelsächsischen Raum und darüber hinaus einflussreiche Zeitung hatte den Papst um einen Beitrag gebeten – und Benedikt XVI. war nicht abgeneigt.
Leitartikel: Papst Benedikt auf der Agora
Von Guido Horst