„Die Welt ist im Wandel“, heißt es in Tolkiens 1954/55 erschienener, sagenhaften Triologie „Der Herr der Ringe“. Wie der Baumhirte „Baumbart“ in dem millionenfach verkauften Werk, mit welchem der Katholik Tolkien Literaturgeschichte schrieb, könnten auch wir Heutigen hinzufügen: „Wir spüren es im Wasser, wir spüren es in der Erde, wir riechen es in der Luft.“ Mit dem feinen Unterschied, dass sich der reale Wandel, dessen Zeuge wir werden, weitaus rasanter und viel umfassender ereignet als der fiktive, von dem Tolkien erzählt.
Leitartikel: Ostern oder die Logik der Liebe
Von Stefan Rehder