Auch im dritten Jahr seines Pontifikats tun sich viele Katholiken, zumal in Deutschland, immer noch schwer mit Papst Franziskus. Man kann das verstehen. Richtig wird das dadurch nicht. Auf die Lichtgestalt Johannes Paul II. folgte mit Benedikt XVI. der „Mozart der Theologie“. Generationen von Katholiken erschlossen diese beiden Professoren auf dem Stuhl Petri den Reichtum und die Schönheit des mehr als zwei Jahrtausende währenden Nachdenkens über Gott. Auf Du und Du mit den Großen der Kirchengeschichte machten sie uns bekannt mit Thomas von Aquin und Augustinus und erschlossen uns nahezu die Tiefen des Universums des menschlichen Geistes. Sie führten uns ein in Welten, wie die eines Bonaventura oder einer Edith Stein.
Leitartikel: In den Schuhen des Fischers
Von Stefan Rehder