Vor einigen Wochen mahnte Christine Lagarde, die Chefin des IWF, Europa habe nur noch maximal drei Monate Zeit, um die Euro-Krise zu bewältigen. Zum Anfang der Woche erklärte der Chef der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, die Entscheidung, ob der Euro in der Tat gerettet werden könne, stehe unmittelbar bevor. Der Präsident der EZB, Mario Draghi, hatte dazu das Stichwort gegeben, die EZB werde alles tun, was nötig ist, um die Rettung des Euro – und damit auch die Rettung der verschuldeten Euro-Staaten – zu bewirken. Sybillinisch fügte er an, dies werde durchaus „viel“ sein.
Leitartikel: Grenzen in der Euro-Krise
Von Friedrich von Westpahlen