Der XXVI. Weltjugendtag verspricht, als geistliches und zugleich hochpolitisches Ereignis in die Geschichte der Papstreisen einzugehen. Auf Benedikt XVI. wartet eine Generation, die zunehmend als verloren gilt. Der Blues der jungen Spanier ist paradigmatisch für das Lebensgefühl der Gleichaltrigen in Europa und in den Vereinigten Staaten. Den Wohlstand ihrer Eltern werden sie weder halten noch selbst erarbeiten können. Die Europabegeisterung der Generation, über der sich 1989 der Eiserne Vorhang öffnete, wirkt auf Jugendliche heute eher befremdlich.
Leitartikel: Die Kirche als Hoffnungsträger
Von Regina Einig