Eine ganzseitige Werbung in einer Sonntagszeitung macht sich über Volker Beck und die Drogensucht lustig. Da zeigt eine Autoverleihfirma ein Cabrio und das Gesicht des Grünen-Politikers und schreibt: „Gönnen Sie sich zur Abwechslung mal eine Nase frischen Wind“. Die Doppeldeutigkeit des Begriffs „sich eine Nase gönnen“ spielt auf die Aufnahme von Kokain an. Für die fixen PR-Leute mag das lustig sein, vielleicht nehmen sie selbst auch diese Droge. Für die Firma ist es ein Ausweis von Geschmacklosigkeit, immerhin geht es um die Würde einer Person, auch wenn diese sich oft nicht um die Würde anderer gekümmert hat.
Leitartikel: Der eigentliche Drogenskandal
Von Jürgen Liminski