In der Euro-Krise wird es für die Bundeskanzlerin zusehends ungemütlich. Denn es könnte sein, dass Frau Merkel innerhalb der Regierungskoalition für die Beschlüsse zur Aufstockung des Euro-Rettungsfonds auf 770 Milliarden Euro – und die ihm zugewiesenen neuen Kompetenzen (Ankauf von „faulen“ Staatspapieren, Bankenrettung, Gewährung von Krediten an „schwache“ Länder) – am 23. September keine Mehrheit erhält. Und es sind nicht viele, die ihr im Augenblick noch öffentlich beistehen.
Leitartikel: Alternativlose Euro-Rettung
Von Friedrich von Westphalen