Berlin (DT/aho/KNA/dpa) Im Streit um die Wirksamkeit familienpolitischer Leistungen hat die deutsche Bundesregierung eine Orientierung am wirtschaftlichen Nutzen oder an der Geburtenrate zurückgewiesen. Die Regierung orientiere sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Eltern, nicht an politisch vorgegebenen Modellen, betonte eine Sprecherin des Familienministeriums am Montag in Berlin. Der Maßstab einer rein wirtschaftlichen Rentabilität von Investitionen sei bei der Förderung von Familien „zutiefst unmenschlich“. Die Politik müsse alle Familien im Blick haben, nicht nur die für den Staat vermeintlich produktiven.
Leistungen der Familie verkannt
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