Brüssel (DT/sb/dpa) Die 28 Mitgliedstaaten der EU konnten sich auch angesichts der jüngsten Flüchtlingsdramen im Mittelmeer und trotz massiver öffentlicher Kritik am Freitag nicht zu einer Neuausrichtung ihrer Flüchtlingspolitik durchringen. Auch nach dem Tod von etwa 400 afrikanischen Flüchtlingen vor der Küste der Insel Lampedusa im Oktober wollte der EU-Gipfel, das Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten, die Verteilung von illegalen Einwanderern nicht neu regeln.
Lampedusa: Trauer, keine Wende
EU-Mitgliedstaaten wagen keine Neuausrichtung ihrer Flüchtlingspolitik – Ursachen der Migration sollen bekämpft werden