„Gegen unseren Willen wird uns vorgeschrieben, wie wir unseren Schabbat verbringen sollen.“ Die 40-jährige Frau ist wütend. Sie ist in den 90er Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion mit ihren Eltern nach Israel gekommen war. Jetzt steht sie vor dem Rathaus in Aschdod und demonstriert mit Tausenden von Menschen gegen das Anfang Januar vom israelischen Parlament verabschiedete sogenannte Supermarkt-Gesetz. „Das ist eine völlig ungerechtfertigte, religiöse Nötigung“, erläutert sie die Gründe ihres Protestes.
Politik
Ladenöffnung am Schabbat
Russische Einwanderer protestieren gegen neues Gesetz. Von Till Magnus Steiner