„Dat is ja bloß ein kleines Häufken Elend!“, kommentierte ein Zuschauer den Sternmarsch zur Merkez-Moschee im Duisburger Stadtteil Marxloh, mit dem die rechtspopulistische Partei „pro NRW“ ihren Wahlkampf für den nordrhein-westfälischen Landtag am Sonntag eingeleitet hatte. Seit ihrer Gründung macht „pro NRW“ mit Mahnwachen und Demonstrationen gegen Moscheen für sich Stimmung und konnte 2009 in die Rathäuser fünf kreisfreier Kommunen einziehen. Aber diesmal war die Resonanz gering: Am Freitag blieben die Mahnwachen vor Moscheen in sechs Ruhrgebiets-Städten dünn besetzt und der Marsch zur Merkez-Moschee brachte vor allem Gegendemonstranten auf den Plan.
„Kritik ja, Hetze nein“
„pro NRW“ demonstriert in Duisburg gegen Moscheen und versucht Christen einzuspannen