MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Kriegsrhetorik in Belgrad

Serbien provoziert den Kosovo, wo es seine nationalen und religiösen Wurzeln sieht. Von Stephan Baier
Serbien und Kosovo im Clinch wegen eines Zuges
Foto: Darko Vojinovic (AP) | Ein Mitarbeiter der Eisenbahn steht am 14.01.2017 in Belgrad (Serbien) im Bahnhof vor einem Zug, der die Aufschrift "Kosovo is Serbian" (Kosovo ist Serbien) trägt. Der Zug, den Serbien am Samstag erstmals seit fast 20 Jahren auf die Reise von Belgrad ins Kosovo geschickt hat, sorgt für Konfliktstoff zwischen beiden Ländern. Albanische Polizisten mit Gewehren und gepanzerten Fahrzeugen hätten die Weiterfahrt des Zuges über die Grenze verhindert, kritisierte der serbische Regierungschef Vucic vor der Presse in Belgrad. Foto: Darko Vojinovic/AP/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ |

Seit Jahren bemüht sich die EU um die friedliche Koexistenz Serbiens mit dem Kosovo wie ein geduldiger Vater um seine pubertierenden Söhne. Und jetzt das: Serbien provozierte die kosovarische Führung mit einem Zug, auf dem in 21 Sprachen „Kosovo ist Serbien“ zu lesen stand. Die Ausstattung des Zuges mit orthodoxen Ikonen und Bildern des Klosters Decani – eines serbisch-orthodoxen Klosters im Kosovo – oder die Halstücher der Zugbegleiterinnen in den Landesfarben Serbiens hätte die Regierung in Prishtina wohl toleriert.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich