„Kein Finanzplatz, kein Finanzprodukt und kein Finanzinstitut darf ohne Regelung bleiben“, sagte Bundeskanzlerin Merkel vor fünf Jahren auf dem ersten Gipfel der zwanzig größten Industriestaaten. Damals, kurz nach Ausbruch der Weltfinanzkrise, war klar, dass nationale Regeln angesichts der weltweiten Verflechtung der Konzerne und Banken wenig bringen und nur die G20, die gemeinsam achtzig Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und drei Viertel des Welthandels repräsentieren, genügend Gewicht besitzen, um wirkungsvolle Regeln durchzusetzen.
Kooperation mit Rissen
Die G20-Pläne zur Stabilisierung der Finanzmärkte sind schwer umzusetzen. Von Reinhard Nixdorf