Dass Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) nur die „gewerbsmäßige Förderung der Selbsttötung“ unter Strafe stellen will, spricht Bände. Auf diese Weise kann der Staat unmöglich Suizidhilfe-Organisationen wie dem Verein „Sterbehilfe Deutschland e.V.“ des ehemaligen Hamburger Justizsenators Roger Kusch das Handwerk legen. Das weiß natürlich auch die FDP-Politikerin. Denn wer, wenn nicht eine Bundesjustizministerin, muss wissen, dass es praktisch unmöglich ist, Kusch und Co. nachzuweisen, dass sie sich „durch wiederholte Tatbegehung eine fortlaufende Einnahmequelle von einiger Dauer und einigem Umfang“ verschaffen wollten?
Kommentar: Zahnloser Tiger
Von Stefan Rehder