Der Wahlkampf läuft, alle haben Probleme. Die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten, CDU/CSU mit ihrem Profil und die FDP weiterhin mit sich selbst. Nur die Grünen wirkten bislang geschlossen und eindeutig positioniert. So etwas lässt sich ändern. Zum Beispiel mit einem Parteitag in Berlin, bei dem 820 grüne Delegierte über das Wahlprogramm 2013 beraten. Basisdemokratie nannte man das früher und praktiziert es heute noch ein wenig. Mag der Zeitpunkt auch nicht ideal sein. So hat der vom Vorstand (rund um die Spitzenkandidaten Katrin Göring-Eckardt und Jürgen Trittin) ausgearbeitete 160-seitige Wahlprogramm-Entwurf auf den Schlag 2 600 Änderunganträge ausgelöst.
Kommentar: Wieder nur rot-grüner Beton
Von Stefan Meetschen