In seiner Neujahrsansprache vor dem Diplomatischen Corps hat Papst Franziskus einen weiten Bogen gespannt, der von der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 70 Jahren, über die Sehnsucht nach Frieden, die ihr entgegenstehenden zahlreichen Konflikte, über Flucht und Vertreibung bis hin zur Missachtung der Familie und des Rechts auf Leben reicht. Ist das nun zu politisch? Nein, ist es nicht. Denn die Kirche versteht sich nicht nur als Lehrerin des wahren Glaubens, sondern auch als Lehrerin des rechten Lebens aus diesem. Sie ist, wie schon Johannes Paul II. in „Veritatis splendor“ schrieb, „Glaubens- und Lebensgemeinschaft“.
Kommentar: Wahrheit und Klarheit
In seiner Neujahrsansprache vor dem Diplomatischen Corps hat Papst Franziskus einen weiten Bogen gespannt. Von Stefan Reher