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Kommentar: Tiefe Risse durch Ägypten

Von Oliver Maksan

Der 6. Oktober, an dem in Ägypten traditionell des gefühlten Sieges über Israel 1973 gedacht wird, taugt nicht länger als pompös aufgetragener Kitt nationaler Einheit. Die ideologischen Risse, die sich durch das bevölkerungsreichste arabische Land ziehen, sind einfach zu groß: Mindestens 50 Tote hat es bei landesweiten Zusammenstößen von Polizei und Anhängern des gestürzten Präsidenten Mursi am Wochenende gegeben. Hunderte Verletzte zählt das Gesundheitsministerium. Seit der blutigen Räumung der großen Pro-Mursi-Protestlager in Kairo im August sind das die massivsten Zusammenstöße in der Hauptstadt. Wieder ist es im Einzelfall schwer zu sagen, ob Polizeigewalt am Anfang stand oder die andere Seite die Eingriffe provozierte.

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