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Kommentar: Taliban sträflich unterschätzt

Von Clemens Mann

Ein Abzug der ISAF-Truppen aus Afghanistan bis 2014 erscheint nach den Angriffen der Taliban am Wochenende fragwürdiger denn je. Mindestens 47 Tote haben die mehr als 18 Stunden dauernden Gefechte in der Hauptstadt Kabul und in den Provinzen gekostet und damit einmal mehr unterstrichen, was viele Beobachter seit Jahren predigen: Verlassen die ausländischen Truppen das Land, hinterlassen sie nicht eine Musterdemokratie nach westlichem Vorbild, sondern ein höchst instabiles Gebilde, das durch die kleinsten innenpolitischen Erschütterungen einstürzen könnte wie ein Kartenhaus. Afghanistan droht ein ähnliches Szenario wie dem Irak, der nach dem Abzug der US-Truppen Ende 2011 noch tiefer ins politische Chaos stürzte.

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