Während sich die EU-Gipfelstürmer seit Monaten mit der Frage abmühen, wie das krisengeschüttelte Griechenland zu retten sei, ohne den Euro zu riskieren, fragt der Stammtisch samt dazugehörigen politischen Populisten, ob man das überhaupt sollte. Man müsse Griechenland aus der Euro-Zone werfen, ohne die weichen mediterranen Staaten einen harten Euro für Europas leistungsstarke Kernländer schaffen, oder die Gemeinschaftswährung insgesamt aufgeben und zu den nationalen Währungen zurückkehren, so die Parolen. Stimmt schon, dass Athen die Maastricht-Kriterien nie erfüllte, sondern sich mit getürkten Statistiken ins Euro-Land mogelte.
Kommentar: Solidarität ist Europas Prinzip
Von Stephan Baier