Katholisch ist die neue Generalsekretärin der CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer. Und zwar nicht nur in Sonntagsreden. Als es ums Eingemachte ging, hat sie anders als die meisten CDU-Granden klar Stellung bezogen: Sie lehnt die sogenannte Homo-Ehe ab. Auch der massive Protest von Homosexuellen-Verbänden gegen ihre Stellungnahme konnte daran nichts ändern. Hier nicht zu wanken, das heißt heute schon etwas. Und auch im Hinblick auf den Lebensschutz betont sie immer wieder, dass Abtreibungen aus ihrer Sicht Unrecht seien. So lehnt sie auch ab, dass das Werbeverbot für Abtreibungen aufgehoben wird. Die spannende Frage ist jetzt, ob sie diesen katholischen Stempel als Generalsekretärin nun auch ihrer Partei aufdrücken wird.
Kommentar: Sekretärin mit Profil
Von Sebastian Sasse