Papst Franziskus hat am Samstag Bischöfe der griechisch-katholischen Kirche aus der Ukraine empfangen und ein Schreiben an deren Oberhaupt, Großerzbischof Schewtschuk, gerichtet (siehe Seite 4). Diese Zeichenhandlung päpstlicher Verbundenheit war nicht nur wichtig, sondern dringlich: Wichtig, weil die mit Rom vereinte Kirche des byzantinischen Ritus in der Ukraine wegen ihrer Treue zum Nachfolger Petri zur Märtyrerkirche wurde. Dringlich, weil sie angesichts der Erklärung von Papst Franziskus und dem Moskauer Patriarchen Kyrill auf Kuba den Eindruck gewinnen konnte, von Rom zu einer Fußnote der Geschichte herabgewürdigt worden zu sein.
Kommentar: Roms Treue zur Märtyrerkirche
Von Stephan Baier