Wenn die Wahlen 2016 in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin in erster Linie Plebiszite über die Politik der von Kanzlerin Merkel geführten Großen Koalition gewesen wären, könnte die Union nach dem Erfolg vom Sonntag an der Saar beruhigt und äußerst zuversichtlich auf die Bundestagswahl im Herbst zugehen. Denn dann müsste der in dieser Klarheit von niemandem erwartete Sieg der alten und neuen saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer Merkel jetzt genauso zugeschrieben werden, wie ihr die Verluste der Union im vergangenen Jahr angelastet wurden.
Kommentar: Rennen im Bund weiter offen
Von Stefan Rehder