Wir müssen handeln. Beim Klima, sicherlich, aber auch im Bereich der Steuergesetzgebung. Die Paradise Papers, die aufzeigen, wie gewinnträchtige Großkonzerne ihren Profit vor dem Fiskus schützen, können ein Anstoß dafür sein. Nicht, weil sie uns etwas Neues berichteten, sondern weil nun alle wissen, wie das System funktioniert. Dabei sind es nicht die „Multis“, die ins Visier zu nehmen sind, wenn es um Veränderungen geht, sondern die Politik. Man muss inmitten der berechtigten Empörung über Nike, Pfizer, Heinz & Co. nämlich unterscheiden zwischen dem Steuerbetrug, einer Straftat, und Steuervermeidungsstrategien, die wohl jeder hegt. Zu den erfolgreichsten Wirtschaftsfachbüchern zählen solche, die „ganz legale ...
Kommentar: Paradise Papers: Gerechtigkeit!
Von Josef Bordat