Die Reaktionen unter gläubigen Christen auf die Entscheidung des Deutschen Bundestages sind heftig. Die Empörung ist groß. Von Ehe wolle man nicht mehr sprechen, nachdem die Volksvertreter das Grundgesetz über die Grenzen der Biologie hinaus gedehnt haben, um die „Ehe für alle“ zu ermöglichen. Der Begriff habe keine klare Bedeutung mehr, klagen viele. Künftig wollten sie nur noch vom Ehesakrament sprechen, damit klar sei, was gemeint ist, sagen sie. Die Aufregung ist verständlich. Das Bedürfnis nach begrifflicher Klarheit in Zeiten allgemeiner ideologischer Verwirrung bis hinein in die Köpfe der Mehrheit des Parlaments auch.
Kommentar: Natur, Ehe und Gnade
Von Oliver Maksan