Es ist heutzutage einfach, gegen Krieg zu sein. Der Slogan „Nie wieder Krieg“ geht genauso locker über die Lippen wie „Atomkraft? Nein danke“, „Gleichheit für alle“ und andere einschlägige Meinungspositionen, die sich pauschal von vielen bejahen lassen. Wer will schon Bomben auf seinem Dach, ein Kernkraftwerk in der Nachbarschaft und ungleich behandelt werden? Unangenehme Konsequenzen muss deswegen niemand fürchten. Ein so billig zu habender Protest gerät aber leicht zu Krawall anstatt zu wirklich fundierter Kritik.
Kommentar: Lasst Worte statt Waffen sprechen
Von Anna Sophia Hofmeister