Unhöflich wäre ein viel zu feines Wort. Was sich Norbert Lammert (CDU) da geleistet hat, ist ein offener Affront. Auf gut deutsch: Eine bodenlose Unverschämtheit. Lammert, von Amts wegen Bundestagspräsident, also nicht irgendein politischer Hinterbänkler, sondern derjenige, der im September den Heiligen Vater wort- und andeutungsreich als Ehrengast im Deutschen Bundestag begrüßte, hat bei einer Veranstaltung vor etwa 100 Jugendlichen in der Katholischen Hochschulgemeinde Hamburg Papst Benedikt XVI. scharf kritisiert.
Kommentar: Lammert hofft auf neuen Papst
Von Markus Reder