Vier Stunden 20 Minuten. So lange will der Bundestag an diesem Donnerstag erstmals über die Zukunft der „Sterbebegleitung“ in Deutschland debattieren. Erwartet werden darf ein Schaulaufen, bei dem Befürworter und Gegner des ärztlich assistierten Suizids noch unentschlossene Abgeordnete auf ihre Seite zu ziehen versuchen. Auch welche „Argumente“ in den Medien den größten Widerhall finden, dürfte eine wichtige Rolle spielen. Denn entschieden werden soll – bleibt es beim Zeitplan der Parlamentarier – ja erst im Herbst des kommenden Jahres. Für manche, die sich am Donnerstag im Plenarsaal des Bundestags positionieren werden, ist „Argumente“ nach Lage der Dinge allerdings ein sehr großes Wort.
Kommentar: Hintze ist nicht Pilatus
Von Stefan Rehder