Endlich ist offiziell bestätigt, was seit geraumer Zeit schon über deutsch-römische Kanäle gefunkt wurde: Papst Benedikt XVI. besucht nächstes Jahr Deutschland. Es ist die dritte Reise des Pontifex in sein Heimatland, aber dieser erste Staatsbesuch unterscheidet sich deutlich von den vorausgegangenen Visiten. Das gilt nicht nur für die Ziele, sondern auch für die Situation der Kirche in Deutschland. Der Papst trifft auf eine Ortskirche, die vom Missbrauchsskandal traumatisiert ist und um ihren Weg in die Zukunft ringt. Er begegnet einer Ortskirche, die einen Dialogprozess ausgerufen hat und sich dabei festzufahren droht in alten Strukturfragen. Innerkirchliche Selbstbespiegelung oder Glaubensaufbruch: Das ist die Alternative. ...
Kommentar: Gut, dass der Papst kommt
Von Markus Reder