Nach den Terroranschlägen in Frankreich, Tunesien und Kuwait ist die Bestürzung groß. Die Anschläge offenbaren mustergültig das Weltbild sunnitischer Terrorgruppen wie des „Islamischen Staats“. In Kuwait sollte der Anschlag auf eine schiitische Moschee Öl in das in der Region ohnehin schon haushoch lodernde konfessionelle Feuer gießen. In Tunesien wurde die durch europäische Touristen repräsentierte liberale westliche Lebensweise daran erinnert, dass sie trotz ihrer Devisen unwillkommen ist. Und in Frankreich sollte einer laizistischen Gesellschaft die tödliche Entschlossenheit ihrer Feinde vor Augen geführt werden. So unterschiedlich Ort und Mittel sein mögen: das Ziel eint sie.
Kommentar: Globalisierter Hass
Von Oliver Maksan