Bisweilen hat es den Anschein, als müssten Lebensrechtler verzweifeln. Denn das Tempo, mit dem sich die „Kultur des Todes“ über den Globus ausbreitet, ist oft atemraubend. Vielerorts stürmen „Agenten des Todes“ die Barrikaden, die Rechtsstaaten einst errichteten, um Leib und Leben ihrer Bürger zu schützen. Schlimmer noch: Viele von denen, die qua Amt berufen sind, derartige Befestigungen zu verteidigen, haben die Seiten gewechselt. Da sponsert in Deutschland die Bundesregierung die Entwicklung eines Gentests, mit dem zuverlässiger und früher als bisher nach Kindern mit Trisomie 21 gefahndet werden kann. Da erwägen Politiker in Belgien, die „Tötung auf Verlangen“ auf Minderjährige und Demente auszudehnen.
Kommentar: Es geht nicht nur bergab
Von Stefan Rehder