Seit dem „Brexit“ und dem überraschenden Wahlerfolg von Donald Trump blicken viele Journalisten und Politiker im Westen mit Sorge auf das Phänomen des „Populismus“, womit man eine Haltung meint, die auf komplexe Fragen einfache Antworten als Rezept verspricht, vermischt mit einer demokratiefeindlich wirkenden Polemik. Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, die sich mit dem „Populismus“ in Deutschland befasst, zeigt nun, dass immerhin ein Drittel der Wählerschaft in Deutschland dem „Populismus“ nahesteht. Jedenfalls leitet man das an der Einstellung der Befragten zu bestimmten Aussagen, wie etwa „Die Politiker im Bundestag sollten immer dem Willen der Bürger folgen“, ab.
Kommentar: Eine neue Herausforderung
Von Stefan Meetschen