„Für keine der großen Weltreligionen besteht ein notwendiger und unvermeidlicher Zusammenhang zwischen Religion und Gewalt“, meinte der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, am Donnerstag in Bonn. Der Satz ist so richtig wie das Kleingedruckte in Versicherungsverträgen: Natürlich werden – um gleich zum Thema zu kommen – Muslime nicht „notwendig und unvermeidlich“ gewalttätig, wenn sie beten, fasten und im Koran lesen. Sie werden auch nicht umso gewalttätiger, je religiöser und frömmer sie werden. Die große Mehrheit der Muslime will, was überhaupt die Mehrheit der Menschheit will: ein Leben in Frieden, Sicherheit und privatem Glück. Und ja, es gibt in der Geschichte des Islam wie in der ...
Kommentar: Eine Geschichte voller Gewalt
Von Stephan Baier