Kommentar: Ein deutscher Exportschlager

Jedes Kind in Lateinamerika kennt das Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. In der Heimat von Papst Franziskus ist die Ikone der internationalen Schönstattbewegung die bekannteste deutsche Mariendarstellung überhaupt und fest in die heimische Volksfrömmigkeit integriert. Das hundertjährige Bestehen der Schönstattfamilie wird in diesen Tagen am Rhein und am Tiber gefeiert – ein Jubiläum mit Seltenheitswert, denn Schönstatt ist die einzige geistliche Bewegung aus Deutschland, die heute weltkirchliche Bedeutung hat und auch mit der Frömmigkeit der Katholiken in romanischen Ländern und Lateinamerika kompatibel ist. Das von der Kirche verlangte Exil des Gründers Pater Josef Kentenich in Amerika bedeutete für die ...