Es ist das Pfeifen der Verirrten im Walde: In Brüssel, Berlin und Paris beruhigt man sich mit Sätzen wie: Die Macht des Faktischen wird Trump zur Vernunft bringen; die Interessen der USA und die berühmten „checks and balances“ werden ihm ein machtpolitisches Korsett anlegen; die gemeinsamen Werte der alten und neuen Welt seien ein sicheres Fundament für eine gemeinsame Zukunft. Aber was zählen solche altbekannten Melodien in der postfaktischen Ära? Entscheiden sie über Krieg und Frieden?
Kommentar: Die Macht des Postfaktischen
Von Jürgen Liminski