Nein, einen europaweiten Trend gibt es bei Europawahlen noch immer nicht. Daran haben die EU-weiten Spitzenkandidaturen wenig geändert. Auch bei den am Sonntag zu Ende gegangenen achten Direktwahlen zum Europäischen Parlament gab es noch keine „europäische Öffentlichkeit“: Unterschiedlich sind die Gedanken und Gefühle der Europäer zu ihrer Einigung, unterschiedlich die Stimmungslagen in den 28 Mitgliedstaaten, unterschiedlich die wirtschaftliche Lage und die sozialen Probleme.
Kommentar: Der bittere Sieg der Populisten
Von Stephan Baier