Bei der zweiten griechischen Parlamentswahl dieses Jahres hat Syriza-Chef Alexis Tsipras nicht viel weniger Prozentpunkte errungen als bei der ersten. Aber können es die gleichen Wähler gewesen sein? Ist es im Mutterland der Demokratie denkbar, dass dieselben Menschen, die im Januar Syriza wählten, um die „Spardiktate“ der übrigen Europäer auf den Müll zu werfen, im September Syriza wählen, um ebendiese „Spardiktate“ getreu zu erfüllen?
Kommentar: Der Hasardeur gewinnt erneut
Von Stephan Baier