Weihnachten naht und das Jahr 2010 neigt sich seinem Ende zu. Ein Jahr, das kirchlicherseits überschattet war vom Grauen des Missbrauchsskandals. Ein Jahr aber auch, in dem der Ruf nach Erneuerung und Reinigung so deutlich zu hören war wie seit Jahrzehnten nicht. Dies heißt: Inmitten der Krise steckt eine Chance. Wenn aus Scham, Entsetzen und Schock tatsächlich ein Aufbruch wird, kann sich viel bewegen. Ein Selbstläufer ist das nicht. Darum muss gerungen werden. Entschieden, konsequent und auch geistlich. Weihnachten gibt dabei die Richtung vor. An der Krippe zeigt sich, wo alle Erneuerung beginnt, wovon sie ausgeht und wo sie ihre Mitte hat: In Jesus Christus, dem menschgewordenen Sohn Gottes.
Kommentar: Das Herz der Welt
Von Markus Reder