Entdeckt wurde das Virus schon 1976 – in der heutigen Demokratischen Republik Kongo. In Nähe des Ebola-Flusses, nach dem es benannt ist. Schon damals fielen viele Menschen dem Fieber, das durch das Virus hervorgerufen wird, zum Opfer und starben. Fast 40 Jahre sind seitdem vergangen. Zeit genug, sollte man denken, um mithilfe der medizinischen und pharmazeutischen Forschung ein passendes Therapiemittel und passende Schutzmaßnahmen für den richtigen Umgang mit hochinfektiösen Patienten zu entwickeln – doch (bei allem Respekt vor den hochmodernen Isolierstationen auch in Deutschland) weit gefehlt: Seit Monaten halten Nachrichten von massenhaften Ebola-Erkrankungen in Ländern wie Liberia, Nigeria und Sierra Leone die Welt in Atem.
Kommentar: Das Ebola-Virus und der Mut
Von Stefan Meetschen