Einsicht sieht anders aus. Kaum aus dem Gerichtssaal entlassen, bestreitet Sebastian Edathy auf Facebook, dass sein vom Anwalt verlesenes Geständnis ein Schuldeingeständnis sei, und mokiert sich über die aufgebrachten Reaktionen im Netz. Für die Kinder, die für das von ihm heruntergeladene Material missbraucht wurden, findet er bis heute kein Wort. Selbst wenn die von Edathy nachweisbar konsumierten Bilder und Filme nicht den juristischen Straftatbestand der Kinderpornografie erfüllen sollten, stinkt der ganze Fall zum Himmel.
Kommentar: Chance vertan
Von Anna Sophia Hofmeister